Unsere Geschichte
Wichtige Eckpunkte
1652 Ordensgründung in Nancy
1810 gehen von Frankreich aus die ersten Schwestern nach Deutschland
1872 werden die deutschen Niederlassungen eine selbstständige Kongregation
1875 weitet sich die Kongregation in die Niederlande aus
1965 - 1974 wirken die Schwestern in Korea
1985 Gründung einer Missionsstation in Tansania
2002 Tansania wird eine eigenständige Region mit dem Regionalhaus in Mtinko
2017 Verlegung des Regionalhauses nach Tengeru/ Arusha
Über unsere erste Generaloberin können Sie hier lesen:
http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/R/Seiten/XaveriaRudler.aspx
Ordensgründung und -entwicklung
Unsere Kongregation wurde im Jahr 1652 von Joseph Chauvenel in Nancy gegründet, nicht - wie oftmals angenommen - vom hl. Karl Borromäus. 1810 kam unsere Gemeinschaft nach Deutschland, wurde 1849 Provinz, mit dem Provinzialat in Trier, und wurde im Zuge des Kulturkampfs 1872 eine selbständige Kongregation.
Von hier aus gingen die Schwestern in die Niederlande, nach Korea und Tansania.
Unser Ordenspatron - der hl. Karl Borromäus
Karl Borromäus, geb. 1538, setzte sich als Papstsekretär und später als Bischof von Mailand sehr für eine geistige und moralische Erneuerung der römisch-katholischen Kirche ein. Im Trienter Konzil spielte er dank seiner intellektuellen und organisatorischen Begabung eine maßgebliche Rolle und sorgte für die Umsetzung der vom Konzil angestoßenen Reformen.
So gründete er zur Verbesserung der Priesterausbildung Seminare und Bibliotheken und förderte die Orden.
Als Priester und Bischof war er ein vorbildlicher Seelsorger, der die Not der ihm Anvertrauten kannte. In den Jahren der Pest 1576-1578 sorgte er sich so sehr um die Kranken, dass ihn das die Gesundheit kostete. Karl Borromäus verstarb im Alter von 46 Jahren und wurde 1610 von Papst Paul V. heiliggesprochen.
Die Föderation der Borromäerinnen
Die Borromäerinnen, die ihren Ursprung in Nancy haben, teilen sich heute in mehrere selbständige Kongregationen, die in einer Föderation miteinander verbunden sind.
Das "Haus im Krahnen" - unser Mutterhaus
Die Geschichte des Hauses beginnt bereits im 12. Jahrhundert mit den Benediktinern. In deren Folge erlebte das Haus unter den Jesuiten, dann kurzzeitig als Priesterseminar und schließlich unter dem Besitz der Alexianer-Brüder eine wechselvolle Geschichte. 1802 erfolgte im Zuge der Säkularisation die Enteignung als kirchlicher Besitz. Seit 1849 ist es das Mutterhaus unserer Gemeinschaft.