Fest der Darstellung des Herrn

40 Tage nach seiner Geburt brachten Josef und Maria Jesus zum Tempel, um ihn dem Herrn zu weihen.

Jesus wird im Tempel Gott geweiht,
wird Eigentum Gottes,
hingegeben für uns alle.

Gott-geweihtes Leben heute:
Ich, Eigentum Gottes,
ent-eignet, um Hingabe zu leben,
nichts für mich zurückzubehalten,
mich nicht abzusichern.

Den Herrn darstellen,
nicht mich selber.
Den Herrn darstellen, nicht „verstellen“,
verdecken mit meinem Ich.

Den Herrn darstellen als Gottgeweihte:
Seine Art zu leben, zu lieben,
zu dienen, zu sterben.

Mich vom Herrn so prägen lassen,
wie es im Weihegebet zur Ordensprofess erfleht wird:
„Das Angesicht deines Sohnes strahle wider in ihnen,
damit alle, die ihnen begegnen, die Gegenwart Christi in der Kirche erkennen.“

Dann ist Lichtmess! Dann strahlt Christus, das Licht der Welt auf.
Gottgeweihtes Leben ist Darstellung des Herrn:

Christus, stell dein Licht auf meinen Leuchter!

Text: Sr. Cornelia Böhm, Niederbronner Schwester, Ordensreferentin;

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